Die deutsche Sprache vermischt viele Begriffe mit einem, dem „Glück“. Das ist ziemlich ungenau, denn „Glück haben“ ist z.B. etwas ganz anderes als „glücklich sein“.
Die englische Sprache ist da viel genauer, hier wird unterschieden zwischen:
- fortune – ist mehr im Sinne des (positiven) Schicksals zu verstehen
- fortunateness – Glück im Sinn von Erfolg
- luck – das augenblickliche durch Zufall oder Außeneinwirkung Glück (z.B. im Sinne der Liebe oder im Spiel)
- happiness – Glücksgefühl, auch Fröhlichkeit, glücklicher Gefühlszustand im Sinne von erlebtem, anhaltenden Glück
- Im Gegensatz zu „pleasure” – welches eher erlebtes, kurzzeitiges Glück ausdrückt
- bliss -Freude, Entzücken, Wonne bzw. das ganz große Gefühl der Glückseligkeit
- joy – Freude, Lust, Vergnügen – auch wichtige Glücksfaktoren
- auspiciousness – bezeichnet Glück im Sinne von „günstige Aussicht“
- serendipidity – ist glücklicher Zufall
- beatitude – Glückseligkeit, auch: Seligpreisung
- felicity – Glückseligkeit, auch: Segen
Es ist kein Geheimnis, dass ich die englische Sprache liebe, genau aus diesem Grund!
Um all diese Nuancen auszudrücken, um das zu beschreiben, was wir mit körperlich-sinnlichen oder sinnerfüllten, befriedigenden, wohltuenden, intensiv-glühenden, seligen, zufällig sich einstellenden oder durch eigenes Streben errungenen positiven Gefühlszuständen meinen, benützen wir in der deutschen Sprache oft nur das eine Wort: „Glück“, meinen aber unser Wohlbefinden.